Eine große Chance für Wohnraum in Reinbek

11.07.2024

Der Andrang war groß, als der Bau-Ausschuss am 9.7.2024 tagte. Auf der Tagesordnung stand die Vorstellung des Zukunftkonzeptes von Fördern- und Wohnen für Sachsenwaldau.

Vorgestellt wurde eine Machbarkeitsstudie, mit dem Schwerpunkt, die Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Menschen zu erhalten und zusätzlich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. In der Vergangenheit wurden Chancen für dringend benötigten Wohnraum leichtfertig vertan. Umso erfreulicher ist es, dass sich durch das Zukunftskonzept die Möglichkeit bietet, mehr Wohnraum in Reinbek zu schaffen. Insbesondere, da das Konzept sowohl auf soziale Eingliederung als auch auf das Zusammenleben verschiedener Generationen abzielt. Dieses Konzept könnte beispielsweise in Form einer Wohnanlage umgesetzt werden, in der sowohl junge als auch ältere Menschen, Familien und Einzelpersonen zusammenleben und voneinander profitieren können.
Bereits in der Woche vor der Sitzung hatte eine erste Präsentation im Rahmen einer Ortsbegehung in Sachsenwaldau das große Potential veranschaulicht. Was vielen Ausschussmitgliedern nicht bekannt war, ist der Fußballplatz und die große Sporthalle auf dem Gelände. Diese können und sollen laut Zukunftskonzept (wieder) von den Reinbeker Vereinen genutzt werden.

Die Vorstellung im Ausschuss bot eine erste Information für die zahlreichen interessierten Bürger und den Ausschuss. Auch wenn die Erwartung bestand, schon erste Fragen an die Planer zu richten, sollte im Ausschuss zunächst nur über das Zukunftskonzept informiert werden. Dies stieß verständlicherweise nicht überall auf Begeisterung. Aber durch den ruhigen und sachlichen Vortrag der Planerin entspannte sich die Stimmung und am Ende gab es sogar Applaus.

Für Interessierte und insbesondere die Bewohner von Ohe lädt Fördern und Wohnen zu einem Informationsaustausch in die Einrichtung in Sachsenwaldau. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Beschlossen wurde vom Ausschuss, die Stadtverwaltung zu beauftragen, bei der Landesplanung nach die Realisierbarkeit des Projektes zu erfragen, so dass nach den Sommerferien hierüber im besten Fall Klarheit besteht.